GeldMachtKunst

... da Politik Kunst sein muss, darf die Kunst, die Politik sein will, sich nicht nur damit begnügen, politische Thematik direkt kritisch abzubilden,
sondern muss höhere Organisationsformen des Menschen provozieren.

J. Beuys

Bei der Selbstähnlichkeit und Selbstherrlichkeit lokaler, nationaler und globaler Politik:
Wählt lieber die Kunst!

Mittwoch, 8. Februar 2012

Kahlschlag Münchhoferstraße

Bürgeraufruf Wahlscheid
Wer gestern auf die Münchhoferstraße blickte, der wusste, wir kommen weiter:
Kettensägen und Bagger schaffen endlich diese furchtbaren Birken weg.
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem baumfreien Wahlscheid ist geschafft.
 Mitbürgerinnen und Mitbürger -  bitte unterstützt Rat und Verwaltung.
Sprecht Eure Ratsherren und Ratsfrauen an,
wenn eine Polle Euch ärgert,
wenn  ein Baum das Sonnenlicht auf der Terrasse stört
oder gar Unebenheiten in unserem Dorf
eure garantierte Grundfreiheit auf Mindestgeschwindigkeit stört.
Stellt Euch auf den Platz vor unserem  Forum in Wahlscheid,
betrachtet diesen herrlich gleichmäßigen Dorfplatz
und ihr seht wie schön es sein kann,
wenn Betonklopse gleichmäßig eine ehemals unebene, bepflanzte Fläche  überdecken.
Blickt dann auf zur evangelischen Kirche und ihr seht, dass wir auch auf den Höhenrücken weitergekommen sind. Endlich teilweise entlaubt, können wir auf den neuen freien Flächen die hübschen hochkantigen Streichholzhäuschen bewundern.
Gut, dass man mit Baugenehmigungen auch in die Höhe geht und nicht nur in die Breite, denn so bleibt der Charakter unseres Dorfes erhalten.
Auch auf der  anderen Aggerseite soll es weitergehen.
Es gibt erste Vorschläge neben dem Aggerschlösschen
ein Kranhaus nach den Kölner Vorbildern zu bauen,
natürlich ein Mehrgenerationenhaus, 
natürlich barrierefrei  für Senioren und Kinder,
natürlich mit Tiefgarage.
Bei diesen innovativen Ideen brauchen unsere Ratsfrauen und Ratsmänner vor allem moralische Unterstützung, um die Betonierung der Aggerauen sozialpolitisch als gute Tat darzustellen.
Wir dürfen sie dabei nicht alleine lassen  und sollten alle symbolisch am kommenden Sonntag, um 12.00 Uhr,  für 5 Minuten unsere Kettensägen im Garten anwerfen – sie werden uns hören.
Für ein baumfreies Dorf
12.1.2012

1 Kommentar:

  1. Da wir jedes Jahr bei Hochwasser der Agger, die Ausdehnungsflächen des Hochwassers hautnah miterleben, müssen diese Flächen für eine Bebauung tabu sein. Sollten also unsere sogenannten Lokalpolitiker die Ausdehnungsflächen um das Aggerschlößchen als Baugebiet planen, kann ich nur davor warnen, weil das Wasser sich immer einen Weg sucht und ihn auch findet. Wo dieser Weg sein wird, kann Niemand voraussagen. Nicht umsonst werden Bebauungen in und an den Ausdehnungsflächen größerer Flüsse ( Rhein, Mosel etc.) nicht mehr genehmigt um Hochwasser und damit Milliardenschäden in den Wohnzentren zu verhindern.

    AntwortenLöschen